Dies ist keine systematische PUA-Karriere, jedoch die Beschreibung meines täglichen Lebens unter dem Einfluss des Pick Up-Lifestyles. Den Titel kann man ironisch auslegen oder als Motivation für mich selbst - die Beschreibungen und Resultate (oder auch Nicht-Resultate) sind so authentisch wie das Leben selbst. Ob ich mit dem umgesetzten Wissen und Training ein großer Verführer werde oder nicht, ist offen ... spannend ...

Sonntag, 21. September 2008

Sonntag

Jetzt, wo Marc wieder weg ist, schreibe ich wieder mal was.
Die Sachen, die ich mitgenommen habe, sind:
- mal wieder Theorie hören
- Date versuchen mit in die Wohnung zu nehmen (theoretisch war mir das schon klar, aber manchmal brauche ich einen Anstoß)
- eigentlich ist mein Leben doch cool (haben mir auch viele Sets bestätigt, nachdem ich erzählt habe was ich mache). In der Tat habe bzw. hatte ich nur ein Inner-Game-Tief in den letzten Wochen/Monaten. Es ist eine Frage meiner eigenen Realität, die ich zum Positiven verändern kann ...
Dank, Marc, für die Anregungen!

Heute wollte ich meinen ersten NC auf Roller Blades. Habe ich auch, allerdings mit falscher Nummer.

Dann von 15-22 Uhr Sargen.

Instant Date Nr. 1: Eine Japanerin HB7.5, die schlecht Englisch und noch nicht gut Französisch sprach. Mein Japanisch besteht nur aus einem Wort. Gut zur Übung für die non-verbale Kommunikation. Pacing. Am Ende habe ich mich geärget, dass ich vor dem Abschied keinen Kiss Close versucht habe. Sie hat mich irgendwie so erwartungsvoll angeguckt beim Küsschen links/rechts und ich habe gelesen, dass Japanerinnen nicht diese soziale Konditionierung haben wie Europäerinnen. Telefonieren wird eine Herausforderung bei der sprachlichen Hürde.

Instant Date Nr. 2: Eine Kolumbianerin, etwas ruhig (anscheinend nicht das Temperament, das man oft erwartet). Aber OK. Ich habe ihren Saft mit bezahlt, da ich sie in das Café "geschleppt" habe.

Dann bin ich voll auf einen Shit-Test hereingefallen:
Eine deutsche Studentin. Ich bin mit ihr mit zum Bäcker, nach 5 min mit um die Ecke zu ihrer Haustür. Unterwegs hat sie mich gefragt ob ich schwul bin.
T: Ja.
HB: Habe ich mir gedacht. Es gibt in diesem Viertel viele schöne Männer, die schwul sind. Kennst du nicht einen Hetero?

Dann habe ich ein paar Sachen zu ihrer Wohnung gefragt, unter anderem kam raus, dass sie ihren Geschirrspüler nicht bedienen kann. Ich meinte, dass ich in der Regel herausbekomme wie solche Sachen funktionieren und es mir Spaß macht das herauszufinden. ;)
Vor ihrer Haustür hat sie nochmal geklagt, dass es keine Heteros gibt.
Von da an habe ich fehlerhafterweise angefangen mich zu qualifizieren um ihr indirekt zu sagen, dass ich nicht schwul bin. Sie hat dann auch ejected, obwohl sie vorher beim Bäcker auf mich gewartet hatte.
Besser wäre gewesen: Ich sehe mir deinen Geschirrspüler an, aber wir können leider keinen Sex haben.
Daraus lernen!

2 Kommentare:

Yuri Orlov hat gesagt…

Ah da bist du wieder. Hatte schon Angst das du von der Bildfläche verschunden bist :-) Huch schon ewig nichts mehr von torero gelesen :)

Torero hat gesagt…

Keine Angst, ich höre so schnell nicht mit Pick-up auf.
Danke fürs Lesen, Yuri !