Zwei Wochen in Lille ohne einen freien Tag, allein die erste Woche haben wir über 80 Stunden gearbeitet, die Projektorganisation war schlecht und der Chef ist ein A...loch, so dass die meisten der ca. 20 männlichen Kollegen übermüdet, gestresst und aggressiv waren.
Ich hatte in der Woche davor ja zwei vom Lair on Lille getroffen die nur ein schönes Bier trinken wollten und da jede Stunde meiner Freizeit unter diesen Bedingungen kostbar ist wie Gold habe ich das Lair nicht wieder kontaktiert und mein Ding gemacht. Die erste Woche hatte ich noch Energie, NC in der Disco mit HB8,5 und 2 Mädels auf Straße die mich auf eine private Studentenparty geschleppt haben!
Die zweite Woche habe ich mit Vitamintabletten, literweise Kaffee, Wodka/Red Bull und Zigaretten überstanden. Hatte meine Rollerblades mit, das war ein guter Ausgleich - habe viel trainiert und bin manchmal gefahren wie ein Wahnsinniger.
Ich war einmal mit meinen eigenen Kollegen essen und habe kein PU gemacht obwohl ich ganz gern was gemacht hätte. Habe immer tiefgestapelt (DLV) wenn die Rede auf Frauen kam.
Dann gab es die Consultingfirma die mit uns zusammengearbeitet hat, coole Typen - mein bester Freund dort ist C. geworden, ein Typ von fast 2m, gutaussehend, cool und nachtaktiv. Ich war mit diesen Leuten nachts weg und habe PU gemacht wie in Paris oder Leipzig weil ich das Gefühl hatte ich kann mir das mit denen erlauben. Einmal haben sie mich zum Spaß im Auto eingesperrt weil ich zu viel approacht habe.
Der coolste war A. (unabhängiger Softwareberater, lebt zum Teil auf einer Südseeinsel wo er fischen geht und bekommt 12000 Euro im Monat). Ein Experte auf seinem Gebiet und ein super Kumpel, und er macht sich keinen Kopf ... Wir haben vor dem Ausgehen in seinem Zimmer Joints geraucht und Kaffee mit Rum (50/50) getrunken, danach hat er in die Hotelanlage gepinkelt und sich tierisch darüber gefreut.
Einen Abend hat er in der Disco eine Flasche Rum nach der anderen geschmissen. Später war er rattendicht und wir haben ihn in ein Taxi gesteckt wobei ich dauernd aufpassen musste weil er während der Fahrt aussteigen wollte. C. und ich haben ihn links und rechts untergefasst und zu seinem Zimmer geschleift. Das schwerste kam dann: Der verdammte Fahrstuhl ging nur bis zum ersten Stock und wir mussten den Typen eine Etage über die Außen-Wendeltreppe tragen, wobei er ständig und laut den Namen der einzigen weiblichen Kollegin schrie und versuchte in ihr Hotelzimmer zu gelangen. Das ganze hat wohl eine halbe Stunde gedauert. Der Bastard war so schwer! Unglaublich.
Wir haben eine Weile gebraucht um ihn ins Bett zu stecken und ihn dann ausgezogen, weil er dauernd wieder aus seinem Zimmer rauswollte.Der Lärm hat andere Kollegen geweckt, darunter einen der C. nicht so wohlgesonnen ist und (Beweis-?)Fotos gemacht hat wie er uns erzählte.
Soll er machen was er will - die Aktion war total geil.
Dies ist keine systematische PUA-Karriere, jedoch die Beschreibung meines täglichen Lebens unter dem Einfluss des Pick Up-Lifestyles. Den Titel kann man ironisch auslegen oder als Motivation für mich selbst - die Beschreibungen und Resultate (oder auch Nicht-Resultate) sind so authentisch wie das Leben selbst. Ob ich mit dem umgesetzten Wissen und Training ein großer Verführer werde oder nicht, ist offen ... spannend ...
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