Ich wollte hier ein 1€-Seminar über Mentaltraining machen. Das kostenlose E-Book dazu war gut.
Das Seminar für mich weniger.
Der Trainer hat sich seinen Traum erfüllt, in Australien zu leben und zu arbeiten wann er will.
Rübergebracht hat er IMO vor 500(!) Leuten 80% Werbeverkaufsveranstaltung und 20% Wissen. Nun ja, ich würde es vielleicht genauso machen ... das Wissen bekommt man wenn man bezahlte Kurse bucht.
Meine Währung ist meine Zeit (nicht das Geld), und so bin ich am ersten Tag mittags gegangen.
Die Zeit habe ich besser genutzt, um mir ein HTML-Buch zu kaufen und etwas zu schlafen.
Freitag war ich draußen und hatte den Eindruck dass Berlin sehr verschieden von Paris ist - nicht nur wegen der weiten Wege. Ich mochte es nicht. Allerdings hatte ich diese Woche nur einen Tag mehr als 4 Stunden geschlafen (wenn man nebenbei an seinem neuen Berufsleben arbeitet, kostet das auch Zeit), und war ziemlich gestresst. Heute kamen mir die Stadt und die Leute viel freundlicher vor - weil ich selbst freundlicher war, ich hatte mehr geschlafen.
Als ich um 23 Uhr nach dem Kurzschlaf aufwachte, sagte der innere Schweinehund: "Ach wie schön wäre es jetzt, liegen zu bleiben. Du kannst morgen noch sargen gehen. Und überhaupt, der weite Weg in die Stadt ... und allein ... und das Wetter ..." BULLSHIT.
Mein Verstand steuerte gegen und erinnerte mich daran, dass der Körper (und der Geist) dazu da sind, zu leben und nicht, den bequemsten (und langweiligen) Weg zu gehen um sich später zu fragen "Was habe ich eigentlich aus meinem Leben gemacht?".
Raus, ein Bier, Pizza und einen Kaffee, und Sets gefragt wo man hingehen kann.
Ich bin in der Oranienburger Straße in einem Club gelandet, wo ein Live-Konzert war, und bin so lange geblieben, bis kaum noch Sets da waren (4 Uhr). Musik vom Feinsten, außer dass die Luft total verraucht war.
100% geben. Habe alle greifbaren Mädels daraufhin getestet ob sie Rock'n Roll tanzen können und auch mit einem Kerl getanzt: Ich griff mir eine Frau aus seinem Set und er tanzte daraufhin schwul mit mir. Ich dachte, es ist ein Amog und zog auch noch meint T-Shirt hoch dabei. Dann merkte ich, dass es ihm Spaß machte ... er war einfach cool drauf.
Einen Tanzflächen-KC mit einer HB8, sie war etwas angetrunken und ging nach dem Tanz zu ihrem Freund zurück, der mich noch nach 10 Minuten entgeistert anguckte.
Dies ist keine systematische PUA-Karriere, jedoch die Beschreibung meines täglichen Lebens unter dem Einfluss des Pick Up-Lifestyles. Den Titel kann man ironisch auslegen oder als Motivation für mich selbst - die Beschreibungen und Resultate (oder auch Nicht-Resultate) sind so authentisch wie das Leben selbst. Ob ich mit dem umgesetzten Wissen und Training ein großer Verführer werde oder nicht, ist offen ... spannend ...
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen