Dies ist keine systematische PUA-Karriere, jedoch die Beschreibung meines täglichen Lebens unter dem Einfluss des Pick Up-Lifestyles. Den Titel kann man ironisch auslegen oder als Motivation für mich selbst - die Beschreibungen und Resultate (oder auch Nicht-Resultate) sind so authentisch wie das Leben selbst. Ob ich mit dem umgesetzten Wissen und Training ein großer Verführer werde oder nicht, ist offen ... spannend ...

Sonntag, 29. November 2009

Samstag, Dauerregen.

Ich blieb zu Hause vor dem Computer, um an meiner Zukunft zu arbeiten.
Nachmittag kam ein Anruf von einer unbekannten Nummer. Ich ließ es klingeln und guckte dann in meiner Historie nach. Irgendwann hatte ich dieser Nummer mal eine Nachricht auf Spanisch geschrieben, in der ich sie mit Laura angesprochen hatte.

Ich rief also zurück, fragte wie's geht und verabredete mich für 19 Uhr. Sie hieß in Wirklichkeit nicht Laura und ich wusste nicht mehr wann ich sie kennengelernt hatte (im August, sagte sie), aber sie erkannte mich und war "on". Nach kurzer Zeit Making Out in einer Bar. Wechsel der Location, Richtung Bastille, weil ich sagte, in der Rue de Lappe ist mehr los. Als wir in der Nähe meiner Wohnung vorbeikamen, habe ich ihr mein Eingangstor gezeigt (sie hatten es gewechselt und ich habe meine Wohnung fast nicht gefunden, als ich vorgestern zurückkam, dies ist eine wahre Geschichte). ."Kurz 'nen Kaffee trinken") und bin ich mit ihr hoch.

Es stellte sich heraus, dass sie mit einer Frau zusammen lebt (Wow!). Keine LMR, oder fast keine. Fantastisch.

Samstag, 28. November 2009

Bargame ist für mich nur eine Alternative wenn gerade nicht anderes los ist. Ich war mal ganz gut darin, aber es ist gehört wohl nicht zu meiner "Source". Heute habe ich ca. 4 weibliche 2er und 3er Sets approacht und war ca. 10 min drin, am Schluss wurde eine Dunkelhaarige aggressiv und meinte: Bei der Blonden hat's wohl nicht geklappt, jetzt kommst du hierher.;) Das ist ja schon ein geiler Spruch.Die beste Antwort darauf wäre "Ja".

Als ich später die Chance hatte, ging ich tanzen. 
Das LMO könnte man mit dem NightFever in Leipzig vergleichen. Allerdings macht es um 2 Uhr zu. Dafür spielen die mehr Rock, was den BS senkt. Die Stimmung ist gut, nur die Tanzfläche schwimmt immer im Bier, so dass man leicht ausrutscht und sich lang legt - wie ich, als ich mit 2 Mädels Rock'n Roll getanzt habe. Eine andere Frau (größer als ich) kam ein paarmal von sich aus, um mit mir zusammen zu tanzen. (als ich dann Social Proof hatte). Sie war schwer zu führen, da sie schwerer war als ich und etwas getrunken hatte, sehr gute Übung.

Danach versuchte ich, ins Sans Sanz reinzukommen, aber wie meistens kam ich nicht rein (allein kommende Männer am Wochenende - vergiss es in Paris). Das ist eigentlich eine gute Übung für's Inner Game - je öfter mir das passiert, um so weniger mache ich mir draus.

Ich habe mir vorgenommen, dass ich aufhöre zu meckern. Damit meine ich jede Form, sich zu beschweren oder zu jammern über
  • Umstände
  • andere Leute
  • mich selbst
  • das Leben
  • die Arbeit
  • dass irgendetwas "schwierig" ist
  • Dinge, die nicht so klappen wie ich es mir vorgestellt habe
  • wenn es anders kommt als ich will.
Und das sowohl nach außen hin als auch intern in meinem Denken.

Also: Wer immer auch das liest und mich später dabei ertappt, dem bezahle ich ein Getränk oder ein Essen.
Zu meckern ist etwas anderes, als einen Umstand einfach nur festzustellen, als das was er ist (das "Sosein") ohne negative Emotionen..

Freitag, 27. November 2009

Die 3 "Krankheiten" oder "Nachlässigkeiten"

1. Nicht approachen
Ich würde gern, spreche sie aber nicht an.
Hier kommen die bekannten Excuses ins Spiel: "Die Nächste", "Ich bin gerade einkaufen", "Ich habe den falschen Mantel an oder die falsche Brille" etc.
Heilmittel: Wenn man vorbei ist, wieder zurückgehen und es doch tun.

2. Nicht dranbleiben
Sie hat gut reagiert und man macht nicht weiter oder eskaliert nicht.,obwohl man es eigentlich möchte.
--> Darauf achten und dies ändern

3. Arrogant sein
Man spricht nicht gern mit "normalen" Leuten. Man denkt, etwas Besseres zu sein (macht zum Beispiel keinen Scherz mit der durchschnittlich aussehendenVerkäuferin) und schadet sich damit selbst.
--> Darauf achten und es ändern.

Sonntag, 22. November 2009

Seit ich an meinem neuen Leben arbeite - das heißt ich verfolge neben meinem (Vollzeit-)Job noch den Plan, nebenbei ein Kleinunternehmen aufzubauen, das mich in Zukunft allein ernähren kann und mir unvergleichlich mehr Spielraum bezüglich Arbeitszeiten, Ort und Umfeld bieten wird - habe ich bemerkt, dass manche Dinge auch schwerer geworden sind. Vermutlich durch (unbewusst) veränderte Ausstrahlung und auch gelegentlich geäußerte Meinungen, scheine ich AMOG-Attacken der Kollegen herauszufordern. Allerdings nur, wenn diese in großer Anzahl zusammen sind, zum Beispiel bei der morgendlichen Kaffeerunde.

Es ist vermutlich Neid (auf was?) oder das Gefühl "Der ist anders, der hat sich verändert".

Dies zeigt mir erstens, was ich wirklich von einigen Leuten halten kann.
Und zweitens trainiert es meine Egal-Einstellung, also die Fähigkeit von der Meinung anderer Leute unabhängig zu handeln (eine meiner einschränkenden Überzeugungen ist immer noch, dass die Meinung anderer Leute ziemlich wichtig ist).

Gestern hatte ich einen ziemlich effektives Streetgame: die Hälfte der effektiven Sarging-Zeit war ich in einem Instant-Date mit KC und NC.
... und ein ziemlich ineffektives Clubgame: 4 Stunden getanzt bis zum Umfallen, aber wenig gehookt.

Dies ist normal weil tagesformabhängig.

Sonntag, 15. November 2009

Berlin

Ich wollte hier ein 1€-Seminar über Mentaltraining machen. Das kostenlose E-Book dazu war gut.
Das Seminar für mich weniger.
Der Trainer hat sich seinen Traum erfüllt, in Australien zu leben und zu arbeiten wann er will.
Rübergebracht hat er IMO vor 500(!) Leuten 80% Werbeverkaufsveranstaltung und 20% Wissen. Nun ja, ich würde es vielleicht genauso machen ... das Wissen bekommt man wenn man bezahlte Kurse bucht.

Meine Währung ist meine Zeit (nicht das Geld), und so bin ich am ersten Tag mittags gegangen.
Die Zeit habe ich besser genutzt, um mir ein HTML-Buch zu kaufen und etwas zu schlafen.

Freitag war ich draußen und hatte den Eindruck dass Berlin sehr verschieden von Paris ist - nicht nur wegen der weiten Wege. Ich mochte es nicht. Allerdings hatte ich diese Woche nur einen Tag mehr als 4 Stunden geschlafen (wenn man nebenbei an seinem neuen Berufsleben arbeitet, kostet das auch Zeit), und war ziemlich gestresst. Heute kamen mir die Stadt und die Leute viel freundlicher vor - weil ich selbst freundlicher war, ich hatte mehr geschlafen.
Als ich um 23 Uhr nach dem Kurzschlaf aufwachte, sagte der innere Schweinehund: "Ach wie schön wäre es jetzt, liegen zu bleiben. Du kannst morgen noch sargen gehen. Und überhaupt, der weite Weg in die Stadt ... und allein ... und das Wetter ..." BULLSHIT.
Mein Verstand steuerte gegen und erinnerte mich daran, dass der Körper (und der Geist) dazu da sind, zu leben und nicht, den bequemsten (und langweiligen) Weg zu gehen um sich später zu fragen "Was habe ich eigentlich aus meinem Leben gemacht?".

Raus, ein Bier, Pizza und einen Kaffee, und Sets gefragt wo man hingehen kann.
Ich bin in der Oranienburger Straße in einem Club gelandet, wo ein Live-Konzert war, und bin so lange geblieben, bis kaum noch Sets da waren (4 Uhr). Musik vom Feinsten, außer dass die Luft total verraucht war.
100% geben. Habe alle greifbaren Mädels daraufhin getestet ob sie Rock'n Roll tanzen können und auch mit einem Kerl getanzt: Ich griff mir eine Frau aus seinem Set und er tanzte daraufhin schwul mit mir. Ich dachte, es ist ein Amog und zog auch noch meint T-Shirt hoch dabei. Dann merkte ich, dass es ihm Spaß machte ... er war einfach cool drauf.
Einen Tanzflächen-KC mit einer HB8, sie war etwas angetrunken und ging nach dem Tanz zu ihrem Freund zurück, der mich noch nach 10 Minuten entgeistert anguckte.

Sonntag, 1. November 2009

Wieviel Ziele kann man gleichzeitig verkraften?

Regenwetter, keine Lust aufzustehen und rauszugehen.
PU als Pflichtprogramm, nur kurz.
Dann habe ich ein Inline-Video gesehen, bin um 22 Uhr raus und habe das gemacht wozu ich wirklich Lust hatte: Skaten.

Ziele: Kann man das alles gleichzeitig machen?
1. Neuen Job als Angestellter im Vertrieb finden (während ich erstmal den gegenwärtigen weitermache)
2. Richtig gut mit Frauen werden
3. An meinem langfristigen Ziel "Berufliche Selbständigkeit, Unabhängigkeit, Freiheit !" arbeiten
und nebenbei noch Spaß daran haben.

Antwort: Ja, natürlich.

(Grund: Wenn ich mir die Antwort "nein" geben würde, dann würde ich mich auf "Nein" programmieren, diese Antwort scheidet also aus.)

Yeah !

Gestern 2 NC und ein lustiges Bar-Game (Schlampen umarmt)
Heute habe ich einen Inlineskating-Kurs Niveau 5 gemacht.

Nacht-Game:

Ein fehlgeschlagenes Date (eigenartige Frau, die bizarre Signale sendet).
Opener "You are my new girl friend ..." oder ähnlich, einige Male.
Dann bin ich erstmal wieder in die Bar "La Perle" wie gestern.
Nicht viele Leute zur Zeit dort, ein 8er Mixed Set befriended und die Sets gemacht, die da waren.

Wie geplant bin ich gegen 23:30 ins LMO.
80er Jahre etc. ... Musik ist gut und Stimmung, wie immer.

Insbesondere beim Club-Game gilt, wie auch sonst für alles im Leben, wo man Ziele hat:
100% geben und alles andere vergessen
, es spielt keine Rolle ob die Beine weh tun vom Inlineskaten oder man denkt man ist müde, oder ähnliches.
Start ordentliches Tanzgame mit einer HB4, sie ist viel besser drauf als ihre Freundin HB6. Ich bleibe immer solange drin, bis sie ejected oder ich das Gefühl habe dass nichts mehr geht.
Ca. 70% aller Tanzsets werden probiert (d.h. hier ist noch eine Reserve ;).
Eine LSE-B...ch meint immer wieder, ich würde sie nerven, dabei hat sie mir kurz die Zunge in den Mund gesteckt (diesmal war ich das nicht ;) "Du tanzt zu sexuell" OK, das ist ein Kompliment, meine Herrn.
Dann greife ich eine HB7, sie tanzt heftig eng mit mir (trockenf...cken sagt man wohl), so habe ich das selbst im NightFever noch nicht gehabt, und blockt den KC immer im allerletzten Augenblick. Sie hat so ein rotes Dings um den Hals (wie heißt dieses glamourmäßige Teil, das früher die Sängerinnen umhatten, sieht wie eine Girlande aus?), ich versuche es ihr wegzunehmen und habe Erfolg.

Ich habe meinen Gürtel zerrissen, keine Ahnung wie, und meine Sonnenbrille verloren.
Egal.

Als es am heißesten war, sagte sie dann, dass sie irgendwie mal weg muss, ich habe nicht genau verstanden wohin. Später kommt sie wieder und stellt mir ihren Freund vor.
Aber zwischendurch habe ich viel Spaß mit dieser roten Girlande um den Hals, es sieht schwul aus und ich lege sie Frauen um den Hals und machmal auch Männern, und ich haue Frauen damit spielerisch wenn sie "böse" waren.

Die ersten gehen (es ist 1 Uhr und 1:30 müssen sie die Musik ausmachen). Mehr Platz und ich tanze mit einer HB7.5, mit vollem Einsatz. Sie meint immer, ich sollte sie nicht immer versuchen zu küssen, dabei hat sie ja halb mitgemacht, bis zum Excuser-KC. Power, es ist rutschig wie immer vom Bier das auf dem Boden verschüttet ist und wir fallen beide mal hin.
1:30, Musik-Schluss und sie geht zu dem größeren Set, zu dem sie gehört. NC geblockt.

Alles, was drin war gemacht ...