Clubgame Berlin Nr. 2

Das Filmen lassen macht ganz schön groggy. Ich habe diese Woche 12 h lang Street-Game-Videosessions in Paris und Berlin gemacht. Was mich am meisten dabei weiterbringt ist der Push: Ich bezahle Leute damit sie mich filmen, also muss ich etwas machen. Und die Korrektur meiner BL und Aktionsgeschwindigkeit (slow down!). Früher wollte ich mir das gar nicht richtig angucken, ich habe die Augen verschlossen. Jetzt muss ich hingucken.

Samstag abend Clubgame. Ich bin leicht erkältet, aber es ist Samstag. Tyler würde trotzdem rausgehen. Ich gehe auch. Dieses allein weggehen ist nicht leicht, aber es bringt weiter, früher oder später.

Oranienburger Straße: Noch nichts los außer einem Hip Hop-Konzert und den Nutten, die sich mir aggressiv in den Weg stellen. Ich sage dann, dass ich kostenlos Frauen aufgabeln will. Manche werden etwas sauer: "Na, du siehst ja nicht total Scheiße aus, aber ..." / "Du bist ja nicht mehr der Jüngste".

Ähnliche Sachen sagt mir mein Kopf auch dauernd. Im Unterschied zu früher merke ich jetzt immer öfter, dass mein Hirn mich f:-)ckt, das heißt, es ist nicht mehr so sehr meine Realität. Ich erkenne es, also kann ich es ändern.

Wieder Kulturbrauerei, alte Kantine, diesmal ist es voller, aber ich habe nicht so viel Energie wie Donnerstag. Das Publikum ist relativ jung, BS scheint hoch. Aus den ersten 1-2 Sets fliege ich raus. Dann tanze ich einfach. Eine zieht mit Gewalt ihren Arm weg, bleibt aber in meiner Nähe. Das passiert oft. Ich greife ihre Freundin, die Freundin bietet mir die Arm-Wegzieherin an. Jetzt tanzt die Arm-Wegzieherin mit mir.

Der Caveman-Approach klappt unter folgenden Voraussetzungen:
- ich strahle positive, freundliche Energie aus (ich bin die Party)
- ich fühle, dass ich das Recht habe, es ist natürlich das zu tun, es gibt keine Frage darüber (ich habe einen Schw:-) in der Hose)
Dann kann ich auch ein Girl aus einem Viererset herausziehen!